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SCHLAGZEILE


RINGVORLESUNG

Logo des Programms der Ringvorlesung

Programm

Ab dem 29. Marz 2023 wird es jeden Mittwoch um 19:00 Uhr eine online-Vorlesung der Universität Hamburg geben.
Thema: Schutz und nachhaltige Nutzung unserer Meere und Küstenregionen. Es wird eine spannende und abwechslungsreiche Reihen von Vorträgen aus unserer Forschungsmission geben, von Ostseefischerei bis zu Klangwelten unter Wasser. Link zur Uni HH


Neuigkeiten aus sustainMare

Aus der Forschungsmission sustainMare gibt es vielseitige Neuigkeiten zu berichten. Hier auf der Seite News & Events werden Berichte der einzelnen Projekte und wichtige Veranstaltungen der Mission vorgestellt. Dies hat den Zweck, mehr Transparenz in das Forschungsprojekt zu bringen und somit die Arbeit in der breiten Öffentlichkeit widerzuspiegeln. Für uns hat dies einen sehr großen Stellenwert, da wir vielseitige Innovationen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Meere entwickeln und dieses Know-How zugänglich machen wollen.

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Stellvertreterbild Publikationen

Pressemitteilungen und Publikationen zu den wissenschaftlichen Forschungsergebnissen finden Sie hier:
Publikationen

sustainMare goes UN

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Die Forschungsmission hat sich erfolgreich um die Teilnahme an der UN Ozeandekade beworben. sustainMare wird als Teil
des Dekadenprogramms "smartNet" für das Motto der UN arbeiten: "The Ocean we need for the future we want "

Sommer 2023: sustainMare Mid Term Meeting

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Vom 30. August bis 01. September 2023 werden auf dem sustainMare Jahrestreffen die bisherigen Forschungsergebnisse der I. Phase der Forschungsmission sustainMare zusammengefasst, dargestellt und analysiert. Auf Basis des Meetings wird nicht nur die weitere Zusammenarbeit geplant, sondern auch eine vorgesehene II. Phase vorbereitet.

EU-Kommission stimmt Schutzmaßnahmen zu

Screenshot PM BMEL


Es ist soweit. Am 16. Februar 2023 wurde offiziell bekannt gegeben, dass
die EU-Kommission den Maßnahmen zur Einschränkung der mobilen,
grundberührenden Fischerei in den Schutzgebieten der Deutschen Nordsee
zugestimmt hat. Wir sind gespannt, welche Entwicklungen wir zukünftig in
den Gebieten sehen werden und freuen uns auf interessante Forschungsfragen.

CONMAR dringt in die Nordsee vor

Conmar Bild 2

Der untere Teil einer Munitionshülse vom Kaliber 8,8cm © CONMAR

Erste Probenahme von Fischen an den Munitionsdeponien der Äußeren Jade
Laut Archivrecherchen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg enorme Mengen an Munition (>300 000 t, amucad.org ) im nördlichen Jademündungsgebiet verklappt. Aufgrund der fortschreitenden Korrosion der versenkten Munition ist mit dem Austritt schädlicher Munitionsverbindungen in die Meeresumwelt zu rechnen. Ziel der SOLEA-Fahrt 816 vom 16. bis 27. Januar 2023 war die historisch erste Beprobung von Fischen (Kliesche, Limanda limanda) und Wasser auf Munitionsbestandteile in unmittelbarer Nähe, der in der Nordsee versenkten Munition.

Vor Beginn der Fahrt erhielten die Besatzungsmitglieder und wissenschaftlichen Mitarbeiter eine Einweisung durch den niedersächsischen Kampfmittelräumdienst. Erfahrene Kampfmittelräumer erklärten, wie mit Munition umzugehen ist, die mit Grundschleppnetzen geborgen werden könnte, und überließen Behälter für die Aufbewahrung von Munitionsgegenständen an Bord. Wegen eines schweren Sturms verzögerte sich der Start der Fahrt von Cuxhaven aus um einen Tag. Die erste Beprobung am Scharhörn-Riff wurde durch schlechtes Wetter und die Seekrankheit der Hälfte des wissenschaftlichen Personals erschwert. Die Beprobung wurde in der äußeren Jaderegion in der Nähe der versenkten Munition fortgesetzt. So konnten 30 Klieschen erfolgreich untersucht und auf Körperflüssigkeiten (Blut, Urin, Galle) und Gewebe (Leber, Milz, Niere, Muskeln, Kiemen) beprobt werden, um sie später im Labor auf Munitionsrückstände wie TNT (Trinitrotoluol) zu untersuchen.

Schlechtes Wetter und technische Probleme zwangen uns, im Hafen von Wilhelmshaven Schutz zu suchen. Dank der hohen Professionalität der Besatzung, wurde die Fahrt alsbald fortgesetzt und weitere Stellen rund um die Jademündung sowie weiter westlich entlang der deutschen Küste bis zur Emsmündung beprobt. Auf dem Rückweg nach Cuxhaven wurde bei der letzten Beprobung in der Jademündung ein korrodiertes Stück Munition gefunden: der untere Teil einer Munitionshülse vom Kaliber 8,8cm, die noch Reste des Treibmittels enthielt, was darauf hindeutet, dass es sich um versenkte (nicht entladene) Munition handelt. Die äußerliche Untersuchung der Fische auf Krankheiten direkt an Bord zeigt keine Auffälligkeiten zu den Klieschen, die in der Nähe von Munitionsdeponien gesammelt wurden, im Vergleich zu Kontrollstellen ohne versenkte Munition. Die Wasser- und Fischproben wurden an die beteiligten Labore (AWI, GEOMAR, UKSH, Thünen) weitergeleitet und werden derzeit für die chemische Analyse von möglichen Munitionsrückständen aufbereitet. Die Laboranalysen werden Aufschluss darüber geben, ob und in welchem Umfang Fische mit Munitionsrückständen kontaminiert sind. mehr Informationen auf der CONMAR Webseite

Neues Buchkapitel zu transdisziplinärer Forschung aus SpaCeParti

Spaceparti Abbbuch


"The multifaceted picture of transdisciplinarity in marine reseach"
Transdisziplinäre Forschung wird oftmals mit disziplinärer, multi- und interdisziplinärer Forschung verglichen. Während die disziplinäre Forschung nur eine Disziplin umfasst, schließen multi- und interdisziplinäre Forschung mehrere Disziplinen ein. Der Unterschied zur interdisziplinären Forschung besteht dabei in der Zusammenarbeit aller Disziplinen, um die im Rahmen eines bestimmten Projekts festgelegten Ziele zu erreichen. Die transdisziplinäre Forschung bezieht zusätzlich Interessengruppen mit unterschiedlichem Hintergrund ein.

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Berichte von Veranstaltungen

CREATE Jahrestreffen 2023

Create-treffen 2023kl

Teilnehmer - Foto S. Franzek / CREATE


Das erste CREATE Jahrestreffen fand am 01. und 02. März 2023 in Oldenburg statt - ein voller Erfolg!

Auftaktveranstaltung in Berlin

Copy Right Jann Wendt 1

© Jann Wendt

Im Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung verpflichtet, ein Sofortprogramm zur Pilotierung der Munitionsbergung und deren Vernichtung aufzustellen. Hierzu ist ein Planungs- und Koordinierungsvorhaben gestartet. Um die dafür notwendige enge Zusammenarbeit aller Beteiligten und Interessengruppen – Bund, Länder, Industrie, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Umweltverbände zu gewährleisten, hat das verantwortliche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) am 17.02.2023 zu einer Auftaktveranstaltung in Berlin eingeladen. Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, eröffnete die Veranstaltung. An der Sitzung waren auch CONMAR Vertreter geladen.

BfN - sustainMare Workshop

Auf der schönen Insel Vilm haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Forschungsmission sustainMare und des Bundesamtes für Naturschutz am 24. Januar 2023 getroffen, um die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Management zu stärken. Ziel des Workshops war es, Fragen im Bereich Meeresnaturschutz aller sieben Projekte zu diskutieren, Wissens- und Datenlücken zu benennen und eine zukünftige, gemeinsame Zusammenarbeit zu thematisieren. Spezieller Fokus lag auf den Themen Fischerei, Governance und Monitoring.

Weitere Events und Veranstaltungen